6:5 (n.E.) Pokalerfolg gegen Altona 93
Was für ein schöner und unvergesslicher Abend gestern auf der Düsterlohe. Pokal ist Pokal und schreibt immer wieder seine eigenen Geschichten. Gestern war es wieder so ein berauschender Pokalabend, der den Rantzauer Anhängern sicher sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Dabei starteten die Rantzauer gegen den Tabellenzweiten der Oberliga etwas nervös, wurden aber dann aber im Laufe des Spiels immer besser und sicherer. Obwohl erste Halbzeit Altona schon überlegen war, hatte die erste Großchance der SSV. Ein Kopfball von Lennart Keßner landete aber leider nur am Pfosten. In der 25. Minute dann die Schrecksekunde: Nach einem Foul von Jorrit Thieme im Strafraum, zeigte der Schiedrichter auf dem Punkt. Den fälligen Foulelfmeter konnte der spätere Held des Abends, Malte Ladehof, parieren, aber der nach vorne abprallende Ball wurde dann leider doch im Nachschuss versenkt. So stand es 0:1 und die Altonaer hatten durchaus noch Chancen bis zur Halbzeit das Ergebnis um ein, zwei Tore zu erhöhen. Sie vergaben die Chancen aber oder scheiterten an Malte Ladehof.
In der zweiten Hälfte ließen die Rantzauer dann kaum noch größere Chancen zu und hatten jetzt selbst wesentlich mehr Spielanteile. In der 67. Minute dann eine entscheidende Szene. Eine Ecke von Lukas Raphael klärte ein Altonaer mit dem Arm auf der Linie, was die Rote Karte und einen Handelfmeter nach sich zog. Diesen verwandelte Lukas Raphael sicher zum vielumjubelten Ausgleich. Fortan spielten dIe Rantzauer in Überzahl, blieben aber ihrer kompakten Spielweise treu und vertrauten auf das näher rückende Elfmeterschießen, da es ja keine Verlängerung mehr im Lotto-Pokal gibt. Als der gut pfeifende Schiedsrichter dann nach 94 Minuten die reguläre Partie abpfiff, begann der Elfmeter-Krimi. Dabei verwandelten die jeweils ersten vier Schützen beider Mannschaften sicher. Alex Kotzapanagiotou verwandelte dann auch den fünften Elfmeter der Rantzauer zum 6:5. Wir waren uns so sicher, dass der (nicht nur heute) so stark haltende Malte Ladehof einen Elfmeter halten wird. Und so war es dann auch. Den letzten Elfmeter von Altona konnte er abwehren und danach gab es nur noch grenzenlosen Jubel. Die Düsterlohe "bebte". Alle Rantzauer Anhänger, die dabei waren, feierten mit der Mannschaft diesen tollen Erfolg. Die letzten verließen die Anlage erst weit nach Mitternacht.
Am kommenden Sonntag steht schon das nächste Highlight an. Der HSV 3 kommt auf die Düsterlohe zum Spitzenspiel der Landesliga. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen wieder auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung!
Bericht Otto Hartlieb
Die Fotos wurden vom Sportsfreund Herbert Flick zur Verfügung gestellt.