HFV: Aktuelles zum Spielbetrieb

In zwei Videokonferenzen am 6. und 10. November hat sich das geschäftsführende Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes mit seinen Vereinen über die Sorgen und Nöte in der Corona-Zeit unterhalten. 80 Vereinsvertreter nahmen an den Aussprachen teil. „Es war ein wertvoller und guter Austausch mit unseren Vereinen. In den beiden Konferenzen kamen viele Dinge zur Sprache und wir wissen, dass diese Art der Kommunikation gerade in dieser ungewissen, schweren Zeit sehr wichtig ist“, erklärte HFV-Präsident Dirk Fischer anschließend in einer Pressemitteilung, die Carsten Byernetzki am Mittwochmorgen verschickte. 
 
Die meisten Fragen der Vereinsverantwortlichen standen natürlich im Zusammenhang mit der Corona-Problematik. Vor dem Hintergrund, dass immerhin etwa ein Drittel aller 3.100 Mannschaften des HFV in Schleswig-Holstein sowie Niedersachsen spielen und damit nicht nur die Corona Verordnungen Hamburgs, sondern auch die der Nachbargemeinden sowie Nachbarländer für den Trainings- und Spielbetrieb eine Rolle spielen, stand vor allem die Fortsetzung dieses Trainings- sowie Spielbetriebs im Mittelpunkt des Austausches. Deutlich wurde der Wunsch, vor allem den Mädchen und Jungen zumindest das Training schnell wieder zu erlauben. „Es gab aber auch viele Stimmen, die dringend davor warnten, die bestehenden Hygiene-Konzepte nicht einzuhalten“, wurden in der Mitteilung einmal mehr die unterschiedlichen Standpunkte sowie Sichtweisen deutlich gemacht. 
 
Für die weiteren Gespräche in der nächsten Woche, die dann mit den spielleitenden Ausschüssen geführt werden, ging es auch darum, Perspektiven und Klarheit für den Betrieb im Dezember zu erhalten. „Hier ist zu bedenken, dass bisher noch nicht klar ist, ob es die staatlichen Verfügungen überhaupt erlauben werden, im Dezember wieder Fußball zu spielen“, so Byernetzki, der versprach: „Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs soll immer unter der Voraussetzung erfolgen, dass vor einer Wiederaufnahme mindestens 14 Tage vorher trainiert werden kann.“ 
 
Es wurde verabredet, dass zunächst die Sitzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder am Montag, 16. November, abgewartet werden soll, so dass eine mögliche Öffnung insbesondere des Trainingsbetriebs für Kinder und Jugendliche durch eine Entscheidung des HFV-Präsidiums zum weiteren Fortgehen im Dezember sowie über den Jahreswechsel hinaus Berücksichtigung finden kann. 
 
Über die Einzelheiten, Wertungen und Möglichkeiten der Fortsetzung der Saison 2020/2021 wird in den weiteren Videokonferenzen des Spielausschusses, des Ausschusses für Frauen und Mädchenfußball sowie des Verbands-Jugendausschusses bis Ende November mit den Vereinen des HFV gesprochen werden. Die Einladungen dazu sind bereits erfolgt. Thema soll dann auch der viel geäußerte Wunsch sein, das Auswechselkontingent während der Corona-Zeit auf fünf Spieler zu erhöhen. „Dem geäußerten Wunsch der Vereine, zu dieser Art der Kommunikation – vor allem in der Corona-Krise – häufiger einzuladen, wollen wir gerne nachkommen“, versprach Fischer abschließend.
 
Quelle SportNord.de

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