„Aus die Maus“ – Pokal endet in Runde 2 mit 3:5 in Egenbüttel

Die Rantzauer mussten in Egenbüttel beim Bezirksligisten antreten. Vor 83 zahlenden Zuschauern, darunter wieder viele Barmstedter, begannen die Rantzauer überlegen. Aber die erste große Chance hatten die Gastgeber in der 8. Minute, als ein Spieler sich durch die Rantzauer Abwehr tanzte und Niclas Pischel den Schuss dann aber stark parierte. Nach einer Rantzauer Ecke von der rechten Seite, getreten von Niclas Lohmann, fiel dann in der 13. Minute der Führungstreffer durch Kopfball von Sebastian Krabbes. In der 16. Minute folgte dann fast das 2:0 durch den wieder sehr stark spielenden Lennart Keßner. Eine starke Einzelleistung mit anschließenden Doppelpass mit Marvin Jensen konnte er leider nicht mit einem Tor krönen. Danach verflachte das Spiel zusehends. Die Rantzauer verwalteten den Vorsprung und die Gastgeber blieben passiv. Aufregung dann in der 34. Minute, als sich ein Egenbütteler Spieler ohne Fremdeinwirkung verletzte und ausgewechselt werden musste – an dieser Stelle wünschen wir schnelle und gute Besserung. Bis zur Halbzeit passierte dann nichts mehr.

Zweite Halbzeit wurden die Egenbütteler wesentlich aktiver und bissiger.Die Rantzauer verwalteten weiter das Spiel, verloren aber mit der Zeit immer mehr die Kontrolle. Die Gastgeber witterten ihre Chance und wurden stärker, ohne zunächst zu großen Chancen zu kommen. In der 60. Minute brachte Trainer Fürstenberg „frische Kräfte“ und wechselte Bennet von Schassen und Joel Gibau für Flemming Bruns und Niclas Lohmann ein. Die Wechsel brachten aber auch nicht den erhofften Umschwung. Es dauerte bis zur 70. Minute, als der erste nennenswerte Schuss in der zweiten Hälfte durch Marvin Gibau Richtung Egenbütteler Tor erfolgte. Die Egenbütteler wurden immer selbstbewusster und stärker und der Ausgleich lag nun immer mehr in der Luft. In der 78. Minute war es dann passiert. Ein Freistoss von links, konnte per Kopfball zum 1:1 eingeköpft werden. In der 81. Minute wechselte Trainer Fürstenberg ein weiteres Mal. Tim Adam kam für Marvin-Jay Gibau. Im Hinterkopf, dass es keine Verlängerung bei Unentschieden gibt, spielten beide Mannschaften weiter nach vorne. In der 85. Minute setzte sich Lennart Keßner von links stark durch und passte den Ball flach und scharf vor das Tor, fand aber leider keinen Abnehmer vor dem Tor. In der 86. Minute hätte Bennet von Schassen dann alles klar machen können, als er frei auf dem Torwart zulief, diesen aber nicht überwinden konnte. Es blieb nach 90 Minuten beim eigentlich gerechten Unentschieden, was im Pokal natürlich kein Endergebnis sein kann.

So kam es zum Showdown durch Elfmeterschießen, das die Rantzauer mit 2:4 verloren. Einen Elfer konnte der Egenbütteler Torwart halten und ein Elfer sprang unglücklich vom Innenpfosten wieder raus. Da die Egenbütteler nur einen Elfer verschossen, standen Sie am Ende als Sieger da und stehen damit in der 3. Runde. Es war so ein typisches Pokalspiel. Die Rantzauer sind gut gestartet, haben dann aber zu sehr das Spiel nur verwaltet und haben den Gegner immer mehr aufgebaut und mutiger gemacht.

Nach dem verdienten Ausgleich konnte dann nicht mehr der „Hebel umgelegt“ werden, um das Spiel doch noch zu entscheiden, obwohl kurz vor Schluss die Möglichkeiten noch da waren. Das Glück war dann heute einfach auch nicht auf unserer Seite. Nun heißt es „Mund abwischen“, Donnerstag stark trainieren und die ganze Energie bündeln auf das erste Heimspiel am Sonntag um 15:00 Uhr gegen Nikola Tesla.

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